Praktisch sollen sie sein. Aber bitte auch ein bisschen stylish. Ist das ein Widerspruch? Keineswegs! Frisuren zum Sport können mehr als nur Pferdeschwanz und Messy Bun. Wir stellen die schicksten Looks fürs Fitnessstudio und die Joggingrunde vor.
Was müssen Frisuren beim Sport können?
Bei Workout-freundlichen Haarstyles geht es nicht nur um die heilige Dreifaltigkeit „praktisch, einfach und freie Sicht“. Sportfrisuren sollten zur Sportart passen. Denn ein wippender Pferdeschwanz erhöht beim Joggen durchaus die Gleichmäßigkeit des Lauftakts. Beim Yoga oder Boxen peitscht er aber schnell mal ins Gesicht.
Außerdem gibt es Sportarten, bei denen Sie mächtig ins Schwitzen kommen, während es andere eher lässiger angehen lassen. Je schweißtreibender die Angelegenheit, desto besser sind Frisuren zum Sport, die auch nach dem Workout noch sitzen und nicht erst aufwendig aufgefrischt werden müssen. Denn trocknet der Schweiß, wirken Haare schnell strähnig – da kommen Frisuren gerade recht, die Sie auch außerhalb des Studios weitertragen können. Ohne lange Rekonstruktionsarbeiten in der Umkleide.
Flechtwerk, marsch!
Als Inbegriff der weiblichen Frisuren zum Sport haben sich die Boxer Braids wieder etabliert – auch außerhalb des Boxrings. Zwei enganliegende, französische Flechtzöpfe werden vom Oberkopf bis in die Spitzen durchgeflochten. Der Look hält ewig und ist um Beispiel beim Spinning und allen Sportarten, bei dem sich Kopfbewegungen in Grenzen halten, ideal.
Geht es in Richtung Tanz und Ganzkörperworkout, können die Zöpfe allerdings nerven. Die Lösung: Stecken Sie die Zöpfe zu einem Knoten im Nacken oder machen Sie ich gleich eine Flechtkrone um den Oberkopf. Das sieht bei femininen Bewegungen auch noch besonders romantisch aus. Volle Punktzahl!
Der Pferdeschwanz erhält ein stylishes Update
Auf dem Tenniscourt, der Laufstrecke oder dem Volleyballfeld ist der Pferdeschwanz bei langen Haaren praktisch Standard. Aber einfach die Haare zusammennehmen? Wie langweilig! Wer eine wallende Mähne hat, setzt mit Fischgrätzöpfen, dem Bubble Tail oder einer besonders hoch angesetzten Variante tolle Akzente. Der Bubble Tail trägt seinen Namen, weil Sie den Zopf antoupieren und in regelmäßigen Abständen ein Zopfgummi setzen. Die Partie zwischen zwei Gummis wird ein wenig auseinander gezogen und es entsteht eine „Girlande“ aus einzelnen Kugeln. Das Tolle: Alle diese Zöpfe sehen nach dem Sport ein wenig messy aus – und sind deswegen absolut hip.
Helmfrisur? Na klar!
Ob beim Reiten, Fechten oder Radfahren: Kommt der Helm ins Spiel, heißt dies nicht, dass das Styling den Bach runtergeht. Hier hat der Low Bun seinen großen Auftritt: ein fester Knoten im Nacken zum glatt gestylten Oberkopf. Besonders gut hält er, wenn Sie einen festen Pferdeschwanz tief ansetzen, die Längen flechten und anschließend durch den Zopfanfang fädeln. Feststecken und fertig!