Ausflug ins Wörterwirrwarr – Fachbegriffe erklärt Highlights

Kim Kardashian ist schuld. Sie hat den Trend zum Contouring losgetreten und damit auch den Begriff Highlights in der Schönheitswelt etabliert. Dabei macht es keinen Unterschied, ob das Gesicht oder die Haarfarbe gemeint ist: Highlights sorgen für schmeichelhafte Konturen und ein aufregendes Spiel von Licht und Schatten.

Färben war gestern, gestalten ist jetzt!

Wer Highlights sagt, muss auch angesagte Techniken wie Balayage erwähnen: Beim Haarefärben geht es heute nicht mehr nur darum, die Ausgangshaarfarbe passend zum Typ in einem kompakten Look zu verändern.

Vielmehr gestaltet der Friseur einen lebendigen Farbverlauf, der das Licht perfekt einfängt, den Schnitt unterstreicht, zur Kopfform passt und ein Gesicht jünger, schlanker und einfach strahlender wirken lässt.

Dabei setzt er im Grunde auf die gleichen Kniffe, wie wir sie vom Contouring beim Make-up kennen: Partien, die tiefer und dezenter wirken sollen, erhalten eine dunklere Haarfarbe. Überall dort, wo der Blick besonders angezogen werden soll, kommen Highlights zum Einsatz. Je geschickter der Profi die Haarfarbe akzentuiert, desto natürlicher wirkt der Look.

Von Null auf Urlaub in wenigen Pinselstrichen

Strähnchen waren schon immer eine Domäne der blonden Nuancen und Highlights sind der beste Begleiter für einen gekonnten Summer-Beach-Blonde-Stil. Das heißt aber nicht, dass die Färbetechnik nicht auch bei Brünetten oder in ganz anderen Farbdomänen funktioniert. Es kommt nur darauf an, einen harmonischen Ton zu finden, der ca. drei bis vier Nuancen heller ist als die Ausgangshaarfarbe.

Damit können Sie sich auch langsam an einen völlig neuen Look herantasten und zum Beispiel gekonnt und unauffällig ihren Traum von einer blonden Mähne oder einem jüngeren Aussehen erfüllen. Denn Highlight-Strähnchen lassen Sie wirken, als hätten Sie sich gerade vier Wochen auf einer Südseeinsel erholt.

Nicht umsonst zeigen sich Insta-Beautys mit ihrer neuen Highlight-Frisur am liebsten mit leichten Wellen: Bewegung in der Haarstruktur bringt die Akzente erst richtig zum Leuchten. Wie gut, dass Beachwaves sowieso ein Übertrend sind, der noch lange nicht verschwinden wird!

Die Natur malt mit

Damit die Haarfarbe für ein Glow-up sorgen kann, sitzen Highlight-Akzente idealerweise konzentriert um das Gesicht herum. Je nachdem, welche Partie unterstrichen werden soll, können sie Richtung Kinn, direkt um die Augen oder zum Ausgleich für längliche Gesichter entlang der Wangen platziert werden.

Am Hinterkopf wirken die lässigen Strähnchen wie zufällig gewachsen. Im Gegensatz zu den Blocksträhnen der frühen Nullerjahre fangen sie nicht mehr am Ansatz an und ziehen sich bis in die Spitzen durch, sondern bringen mit unterschiedlichen Positionen und variierender Intensität Leben ins Haar.

Dicker Vorteil dieses Vorgehens: Wenn Sie Ihre Haare wachsen lassen oder einen Übergangslook kaschieren möchten, wirkt diese Färbetechnik nie heraus gewachsen und ungepflegt, sondern immer, als hätte die Natur ihre Finger im Spiel gehabt.

Apropos Natur: Wenn Sie Ihre ureigene Haarfarbe lieben und nur ein paar Facetten an sich unterstreichen möchten, sind Highlight-Techniken eine perfekte Alternative zur Rundumerneuerung.
Da der Friseur alle Freiheiten bei der Platzierung und Intensität hat, ist es kein Problem, ihre natürliche Schönheit ohne aufwendige Umstylings und langwierige Sitzungen zu pushen.

Wichtig ist wie immer, dass Sie sich zu Ihrem Farbwünschen beraten lassen und sich Inspirationen und Tipps vom Profi holen.

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