Der Style-Rückblick auf die Fußball WM 2018 – Was trugen die Sportler auf dem Platz?

Ja, das Vorrundenaus der deutschen Mannschaft war bitter. Doch die Fußball WM hatte auch ohne Jogis Jungs viel zu bieten. Zumindest auf den Köpfen der Spieler. Wir schauen zurück und küren die besten Frisuren der Fußballer. Und suchen nach Trends, die auch abseits des Platzes Eindruck machen.

Absoluter Weltmeister der Frisuren WM: der Seitenscheitel

Vom deutschen Mittelfeldspieler Toni Kroos bis zum Brasilianer Philippe Coutinho hatten die Fußballer einen klaren Favoriten bei der Frisuren WM: den messerscharf gezogenen Seitenscheitel zum mehr oder weniger langen Deckhaar.

Damit der Sidecut sitzt, kamen reichlich Gel und Haarwachs zum Einsatz. So waren clevere Spielzüge und flinke Angriffe aufs gegnerische Tor kein Problem. Zumindest nicht für die Frisur.

Wer sich davon im Alltag inspirieren lassen will, geht es am besten etwas lässiger an. Mattes Haarwachs und eine kleinere Menge sorgen für einen sauberen Look, der nichts von seinem sleeken Eindruck verliert, aber weniger betoniert aussieht.

Sieger der Herzen: Boateng sieht Grau

Jerome Boateng hat Deutschland zwar keinen Treppchen-Platz beschert, aber sein WM-Look machte anderen Fußballer-Frisuren mächtig Konkurrenz. Zum schwarzen Naturhaar trug er künstlich angegraute Haarspitzen. Das hätte komisch aussehen können – funktionierte aber großartig.

Auch Luis Advincula aus Peru machte auf altersweise und ließ sich gleich den ganzen Schopf in Platinweiß stylen. Überhaupt war die Mischung aus dunklem Naturhaar mit Kontrast-Akzenten ausnehmend beliebt bei allen Mannschaften. Klappt das auch für den Streetstyle? Na klar! Es braucht nur sehr viel Mut.

Achtungserfolge: die natürliche Matte

Ein klarer Gegenentwurf zum Under- oder Sidecut waren Langhaarfrisuren, die mit einem Stirnband gebändigt wurden. Insbesondere die Naturlockenköpfe unter den Spielern ließen manchen Zuschauer ob all der Haarpracht neidisch werden.

Das sportliche Haaraccessoire mag im Alltag übertrieben sein, der Trend zu mehr Natürlichkeit bei Männerfrisuren ist auf jeden Fall straßentauglich. Doch die Frisuren der Fußballer machten auch klar: eine natürliche Welle und viel Haarvolumen braucht es schon, damit dieser Look funktioniert.

Außenseiter mit Torpotential: der Bart

Wer mit üppigem Gesichtshaar gesegnet ist, steht auch dazu. Am Bart führte auch bei der Fußball WM 2018 kein Weg vorbei. Und zwar nicht als coole Dreitage-Variante, sondern als beeindruckendes Exemplar mit fast unsportlicher Länge. Inspirationen für den nächsten Besuch beim Barbier gab es zum Beispiel von Mile Jedniak für Australien oder von Islands Aron Gunnarsson.

Klarer Verlierer: Neymars Spaghetti-Haare

Brasiliens Neymar hatte es bei der Fußball WM nicht leicht. Die ganze Welt lachte über seine Leidenspossen auf dem Platz – und über seine Haare. Die blondierten Haarspitzen zu abenteuerlichen Wischmopp-Locken wurden nicht nur einmal mit Trocken-Ramen-Nudeln aus dem Asia-Supermarkt verglichen.

Was allerdings kaum einer auf dem Schirm hatte: Das Revival der Frosted Tips ist in vollem Gange. Immer mehr Trendsetter lassen sich von der Boygroup-Matte inspirieren und setzen sie fast eins zu eins um. Wir hoffen, dass dieser Look schnell wieder in der Versenkung verschwindet.

Bildquelle: diepresse.com

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