Fassonschnitt, Rundschnitt, Undercut und das war‘s? Wer glaubt, dass es bei Herrenfrisuren geruhsamer, eintöniger und übersichtlicher als bei den Damen zugeht, sollte einen Blick auf die Frühjahrstrends 2017 für maskulines Haarstyling werfen.
Die neue Länge
Der Rockstar ist zurück: Männerhaare dürfen jetzt viel länger sein und werden nicht mehr im Knoten getragen, sondern sollten frei wehen. Eine leichte Naturwelle oder richtige Locken sind hier die beste Voraussetzung für einen zeitgemäßen Look.
Der neue Undercut heißt Sidecut
Die Mischung aus deutlich längerer Oberkopf-Partie und abrasiertem Rest ist 2017 nicht mehr ganz so extrem und verlagert ihren Fokus. Beim Sidecut werden die Seiten betont kurzgehalten, allerdings mit smarten, weichen Übergängen. Das Deckhaar darf etwas länger als üblich sein und das Haarstyling wird ruhig ein bisschen wilder.
Männerfrisuren zeigen sich auch eleganter
„Einmal kurz, bitte!“ Dieser typische Ausruf beim Herrenfriseur erhält 2017 neue Bedeutung. Denn der klassische Kurzhaarschnitt ohne sichtbare Übergänge oder Extravaganzen ist zurück. Dabei achten Trendhungrige besonders auf Eleganz und eine Länge, die das männliche Gesicht vorteilhaft betont.
Beatles-Mania
Auf den Straßen der hippen Metropolen ist der Pilzkopf schon lange wieder präsent. Im Frühling kommt er auch im Mainstream an. Allerdings ist das Beatles-Revival nicht ganz so überakkurat geschnitten wie bei den Fab Four aus Liverpool. Auch das Styling betont jetzt die lässige Seite dieses schrägen Klassikers unter den Männerfrisuren.
Der Catwalk ist ein Pony-Hof
Obwohl Tolle immer noch unverändert toll ist, tragen echte Kerle ihren Pony 2017 wieder im Gesicht. „Vorne lang, hinten kurz“ lautet die Devise und der Schnittführung sind hier kaum Grenzen gesetzt – streng und gerade, lässig abgeschrägt, mit Wachs oder Gel gestylt.
Auf der richtigen Seite
Der Seitenscheitel ist zwar keine neue Erfindung, steht aber 2017 umso stärker im Fokus. Die akkurate, sleeke Variante gehört dabei in allen Haarlängen zu den größten Trends für Männer.
Da stehen Ihnen die Haare zu Berge
Ab an die Gel-Töpfe, Jungs! Die Spikes, also spitz nach oben stehende Haare, sind zurück. Aber bitte ein wenig moderner und weniger überstylt als in den späten Neunzigern, wo sie der Renner waren. Das funktioniert mit kürzeren Seiten und einer individuellen „Stitzel-Technik“. Der Lausbuben-Charme kommt von allein.
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